Das TERN GSD überzeugt im Fahrbericht der Süddeutschen Zeitung als Waren- und Personentransporter – und als Gesprächsöffner

Wer gerne mit anderen Menschen ins Gespräch kommt, dem empfiehlt die Süddeutsche Zeitung auch aus diesem Grund, seinen Alltag und die Freizeit mit dem Cargobike zu bestreiten: „Denn mit diesem Cargobike fällt man auf – und wird an nahezu jeder Ecke und bei jeder Gelegenheit angesprochen. Vor allem dann, wenn man sich noch diverse Anbauten ans Heck schraubt, um zum Beispiel die Kinder vor Regen geschützt zur Kita oder den Großeinkauf sicher nach Hause zu transportieren“, schreibt die SZ in der Rubrik „Mobiles Leben“ in der Wochenendausgabe vom 12. und 13. Juni 2021 sowie online über das TERN GSD S10.

Als erster Gesprächspunkt bietet sich vielleicht die äußere Form an: „ … das Tern GSD (ist) ein relativ kompaktes und sehr stabil gebautes Longtail-Lastenrad. Ein Cargobike also, bei dem man Güter und Kinder nicht in einer großen Wanne vor dem Lenker (als „Long John“) verstaut, sondern an einer Art langgezogenem Gepäckträger über dem Hinterrad.“

Abstellen und Fahren

Und wie fährt es sich so? „Mit einer Länge von 1,85 Meter jedenfalls lässt es sich gut steuern und auch in der Garage in jeder Ecke abstellen. Dies kann sogar noch platzsparend hochkant erfolgen, denn am hinteren Ende des Gepäckträgers haben die Ingenieure mehrere „Abstell-Füße“ konstruiert, auf die sich das Rad hochkant aufbocken lässt. Der Lenker kann zudem mit wenigen Handgriffen weggeklappt werden. Äußerst praktisch!“

Beim Fahren auch im beladenen Zustand treibe der Bosch Cargoline-Motor mit seinen bis zu 85 Newtonmeter Drehmoment gut voran. Ganz passend dazu packten die hydraulischen Scheibenbremsen kräftig zu, und die Federgabel dämpften im Zusammenspiel mit den 55 mm breiten Reifen Unebenheiten gut weg.

„Zudem ist das Rad auch in beladenem Zustand sehr spurstabil unterwegs. Es rollt lässig geradeaus und lässt sich sicher und auch mit höherem Tempo gut durch Kurven steuern.“

Waren- und Personentransport

Vor allem aber könne man dem GSD S10 kräftig was aufladen: Die „Stormbox“ beispielsweise lasse sich „an dem langgezogenen Gepäckträger und an den Trittbrettern befestigen, die sich an den Kettenstreben anbringen lassen. Die Montage dieser Tasche erwies sich im Test zwar zunächst als etwas fummelig, ist sie dann aber mal angebracht, bewährt sie sich schnell. Einkäufe lassen sich dort gut verstauen und sind rundum vor Nässe geschützt. Auch der Befestigungsmechanismus für den Deckel kann überzeugen: einfach zu handhaben und dennoch dicht auch bei einem Regenguss. So muss das sein.“

Und der Kindertransport? Dazu schreibt die Süddeutsche Zeitung: „Wer neben dem Einkauf zudem noch Kinder transportieren möchte und verhindern will, dass diese während der Fahrt nass werden, der befestigt mittels mehrerer Klettstreifen ein dünnes Polster auf dem Gepäckträger und montiert ein „Storm Shield“ genanntes Regendach. Das erwies sich im Test zwar als stark windanfällig, erfüllte aber seinen Zweck: die menschliche Fracht jedenfalls kommt nicht durchnässt an.“

Wenn so wertvolle Fracht auf dem Rad transportiert wird – bis zu 200 Kilogramm Gesamtgewicht sind möglich –, dann muss sich das Cargobike auch gut abstellen lassender. Der Doppelfußständer fiel im Testalltag ebenfalls positiv auf: „Der breite und stabile Ständer, auf dem sich das fast 34 Kilogramm schwere Bike locker aufbocken lässt. Und der Druckknopf am Lenker, mit dem sich eben dieser Ständer entsperren und locker wieder einklappen lässt – und zwar ohne großen Kraftaufwand wie bei manch anderem Lastenrad.“