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Hartje Pressespiegel 02-2014

TERN VERGE P20 IN DER SÜDDEUTSCHEN Die Süddeutsche Zeitung vom 12. April nahm sich in einem Testbericht dem TERN Verge P20 an: “Welchen Genuss bietet schon ein Stück perfekt gegartes Fleisch, wenn die Beilagen feh- len? Welchen Spaß bereitet ein Urlaub ohne Freunde? Im Leben kommt es auf die Beglei- tung an – im Großen wie im Kleinen. Das kleine Faltrad „Verge P20 Speed Racer“ des Her- stellers Tern schreit jedenfalls nach einem Begleiter im Anzug. Da steht man neben dem Rad, beäugt das Gefährt in gediegener schwarzer Optik, blitzender, weil noch unbenutzter Kette, und die ganze Zeit drängt sich ein Bild in den Sinn: Menschen von sportlicher Statur, die in anthrazitfarbenen Anzügen stecken und mit zusammengelegtem Faltrad neben sich in der S-Bahn stehen. Ihren Helm – es gibt tatsächlich passende Falthelme – tragen sie da- bei unter dem Arm. Ist es also möglich, dem Rad ohne Businessanzug gerecht zu werden? Sollte der erste Teil des Tests in eine S-Bahn verlegt werden? Um das „Verge P20 Speed Racer“ (www.ternbicycles.com) in seine kompakte Daseinsform zu falten, ist beim ersten Mal Anleitung nötig. Um die vielen Hebel, Schnapper und Spanner richtig zu bedienen und im Faltrad-Origami den Überblick zu bewahren, empfehlen sich die Video-Tutorials des Herstellers. Die Handhabung entpuppt sich jedoch als leicht und schneller lernbar, als einen Origami-Kranich-Klassiker aus Papier zu falten. Für die passende Tragetasche, die in einem kleinen Behälter an der Sattelstange mitgeführt werden kann, ist jedoch abermals eine Anleitung nötig – andernfalls verheddert man sich in den vielen Schlaufen und Bän- dern des Tragesystems aus schwarzem Nylon. Aufbau klappt, Abbau haut hin, das mit der Tasche sowieso – und die Ängste, dass man irgendeinen entscheidenden Schnapper vor der ersten Ausfahrt vergessen hat, sind auch besiegt. Also, was tun: S-Bahn oder Fahrrad fahren? Ohne Anzug und stattdessen in lächerlicher Funktionswäsche gekleidet, bereitet der Gedanke an die S-Bahn Unbehagen. Auf dem „Verge“ stellt sich das Gefühl ein, man gleiche einem Zirkusbären mit atmungsaktiver Haut und gepolstertem Gesäß. Das Rad mit den kleinen Rädern lässt sich nach überstandener Anfangsnervosität aber gut und flott fahren. Wahrscheinlich ist es nicht Sinn und Zweck eines Faltrads, damit einmal quer durch die Stadt zu fahren. Aber das funktioniert mit dem Modell auch hinreichend leicht. Mit etwas Übung an den Rastern und Hebeln lässt sich das „Verge“ dann seiner eigentli- chen Bestimmung zu führen: der kombinierten Nutzung von ÖPNV und eigenen Beinen. Dazu ist das Modell nahezu perfekt. Ach ja, und die richtige Bekleidung: Mit Funktions- wäsche auf dem Faltrad fühlt man sich zwar etwas artfremd, aber offenbar bereitet das vielen Beobachtern große Freude. Die Fahrt durch die Stadt wird von Menschen begleitet, die an Ampeln und auf Bürgersteigen stehen, um dem seltsam gekleideten Typen auf dem kleinen Rad breit entgegenzugrinsen.”

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